Die Rückverlagerung pharmazeutischer Produktionskapazitäten nach Europa wird für viele Unternehmen zunehmend zu einem strategisch wichtigen Erfolgsfaktor. Saltigo, die Exklusivsynthese-Tochter von LANXESS, unterstützt Pharmahersteller dabei, ihre Lieferketten widerstandsfähiger zu gestalten, regulatorische Anforderungen souverän zu erfüllen und Nachhaltigkeitsziele in der Produktion umzusetzen. Auf der CPHI Frankfurt 2025 (28.–30. Oktober, Messe Frankfurt) präsentiert Saltigo Lösungen, mit denen Pharmaunternehmen ihre Lieferketten durch gezieltes Reshoring stärken, regulatorische Risiken minimieren und nachhaltiger produzieren können.
Die europäische Pharmaindustrie sieht sich mit wachsenden Abhängigkeiten von Asien konfrontiert. China und Indien dominieren den Markt für pharmazeutische Wirkstoffe (API) und viele ihrer Vorprodukte. Diese Marktkonzentration birgt erhebliche Versorgungsrisiken, insbesondere bei geopolitischen Spannungen, Exportbeschränkungen oder Störungen globaler Lieferketten. Um die Liefer- und Produktionssicherheit zu erhöhen, hat die Europäische Union in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen gestartet. Dazu zählen die im Jahr 2024 gegründete Critical Medicines Alliance sowie der im Februar 2025 veröffentlichte Strategiebericht zur Arzneimittelversorgung. Beide Maßnahmen zielen darauf ab, die europäische Produktionsbasis für kritische Arzneimittel und deren Vorprodukte zu stärken und die strategische Unabhängigkeit Europas im Pharmabereich langfristig zu sichern.
Neue Plattformen wie die European Shortage Monitoring Platform (ESMP) und Leitlinien zur Engpassprävention ermöglichen der EU, Strukturen für resilientere Lieferketten zu schaffen. Für die Industrie wird die Diversifizierung ihrer Fertigungsstandorte damit zur strategischen Priorität, besonders bei Regulatory Starting Materials (RSMs) und komplexen Zwischenprodukten, die oft einen Engpass in der Wertschöpfung darstellen.
Saltigo positioniert sich als verlässlicher Partner für maßgeschneiderte chemische Synthesen und skalierbare Produktionslösungen in Europa. Mit Standorten in Leverkusen und Dormagen bietet das Unternehmen Fertigung in Multi-Purpose- Anlagen, die höchste regulatorische Standards, kurze Lieferwege, strengen IP-Schutz und flexible Kapazitäten vereinen. Ein globales Rohstoff-Sourcing innerhalb des Unternehmensverbunds ergänzt dieses Setup der westlichen Lieferketten und sorgt für stabilere Prozesse, geringere Kosten und kürzerer Time-to-Market.
Schnelligkeit und Skalierbarkeit sind entscheidende Vorteile: Saltigo schätzt Projekte innerhalb weniger Tage technisch ein und liefert erste Preisindikationen. Das entschärft kurzfristig Engpässe in der API-Produktion.
Die technologische Bandbreite umfasst anspruchsvolle Verfahren wie Olefinmetathese, Hochdruck-Hydrierung, Fluor- und Phosgenchemie sowie kontinuierliche Prozesse (Flow Chemistry). Die enge Verzahnung von Prozessentwicklung, Pilotierung und kommerzieller Fertigung ermöglicht die effiziente Übertragung von Projekten vom Labor in die Großproduktion.
Neben technologischem Know-how setzt Saltigo auf Transparenz im Product Carbon Footprint (PCF). PCF-Daten sind für viele Produkte verfügbar; auf Wunsch entwickelt das Unternehmen Net- Zero-Routen für CO₂-neutrale Produktionspfade. Damit trägt Saltigo konkret zu den Klimazielen der Pharmaindustrie bei und stärkt zugleich die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Lieferketten.
Auf der CPHI 2025 lädt Saltigo Vertreter von Pharmaunternehmen und Contract Development and Manufacturing Organizations (CDMOs) ein, die aktuellen Technologien und Services kennenzulernen und individuelle Projekte zu besprechen.
„Wir unterstützen unsere Partner aus der Pharmaindustrie, wenn ihre Anlagen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen oder sie sich auf Ihre High-Value-API-Synthesen konzentrieren möchten“, betont Christoph Schaffrath, Head of Marketing und Sales bei Saltigo. Interessierte Besucher finden Saltigo auf der CPHI Frankfurt 2025 in Halle 4.1, Stand K27.









